Naturbezogene Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogikausbildung, wo die Natur nicht nur Kulisse ist
Erlebnispädagogik ist mehr als nur Abenteuer in der Natur – es ist ein Weg, um durch die Verbindung zur Natur wertvolle Lernerfahrungen zu schaffen. Bei uns steht die Natur nicht nur als Kulisse im Hintergrund, sondern wird aktiv in den Lernprozess integriert. Unser Ansatz fördert die persönliche Entwicklung, das Gemeinschaftsgefühl und die soziale Kompetenz durch praktisches Erleben und gemeinschaftliches Handeln.
Unsere Ausbildung richtet sich an Menschen, die den Wunsch haben, mit Gruppen naturnah zu arbeiten – sei es in der pädagogischen Arbeit, in der Jugendarbeit oder in der Erwachsenenbildung. Die Natur wird zum Lehrer, zum Ort der Selbsterfahrung und des Teamgeistes.
Handlungsfelder der naturbezogenen Erlebnispädagogik:
Selbstwirksamkeit: In der Natur erlernen die Teilnehmer Fähigkeiten, die ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit stärken.
Soziale Kompetenzen: Durch Gruppenaktivitäten wie Teamspiele, Kooperationsaufgaben und Reflexionsrunden wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Zusammenarbeit in der Gruppe verbessert.
Naturverbindung: Unsere Teilnehmer erleben die Natur nicht nur als Kulisse, sondern als aktiven Partner. Sie lernen, in Einklang mit ihr zu handeln, sie zu achten und sie als Quelle für Wissen und Kraft zu nutzen.
Abenteuer und Kreativität: Spannende Aktivitäten wie Bogenschießen, Storytelling und Outdoor-Skills fördern die kreative Problemlösung und die Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Für wen ist die Ausbildung geeignet?
Unsere Ausbildung richtet sich an Lehrer, Pädagogen, Sozialarbeiter, Therapeuten, Coaches und alle, die in ihrem Berufsfeld Erlebnispädagogik nutzen möchten. Ob im schulischen Kontext, in der Jugendarbeit, im Coaching oder in der Naturtherapie – die naturbezogene Erlebnispädagogik eröffnet neue Wege, Menschen ganzheitlich zu begleiten und zu fördern.
Die Ausbildung besteht aus vier Modulen, die sowohl einzeln als auch als Gesamtausbildung gebucht werden können. Nur wer alle vier Module sowie ein Praktikum erfolgreich absolviert, erhält das Zertifikat mit dem BNE-Siegel (Bildung für nachhaltige Entwicklung).
Die Module der Erlebnispädagogik Ausbildung
1. Modul – Theorie, Komfortzonen, Gruppenphasen
Im ersten Modul erlernen die Teilnehmer die theoretischen Grundlagen der Erlebnispädagogik. Wir beschäftigen uns mit den Phasen, die Gruppen durchlaufen, und wie wir als Pädagogen die Dynamik in der Gruppe verstehen und lenken können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Konzept der Komfortzone und wie wir diese erweitern, ohne die Teilnehmer zu überfordern. Sie lernen, eigene Programme zu planen und durchzuführen, Reflexionsmethoden zu nutzen und sich intensiv mit ihrer Rolle als Erlebnispädagogen auseinanderzusetzen.
2. Modul: Die Kunst des Spielens – Bogenschießen & Storytelling
Spiele sind mehr als nur Zeitvertreib – sie fördern die Teamarbeit, Kommunikation und das Vertrauen. Im zweiten Modul lernen die Teilnehmer, wie sie durch Spiele gezielt Lernprozesse anregen können. Außerdem stehen Bogenschießen und Storytelling im Fokus – zwei mächtige Werkzeuge, um Menschen zu inspirieren und sie auf kreative Weise zu fördern.
3. Modul: Outdoor-Wissen – Feuermachen, Orientierung & Schnitzen
Im dritten Modul tauchen wir tief in die Welt der Outdoor-Fertigkeiten ein. Die Teilnehmer erlernen, wie man ohne moderne Hilfsmittel Feuer macht, sich in der Natur orientiert und mit einem Messer sicher schnitzt. Diese praktischen Fähigkeiten fördern das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und schaffen ein tiefes Verständnis für die Natur.
4. Modul: Pädagogische Praxis, Reflexion, Kommunikation & GfK
Das vierte Modul bereitet die Teilnehmer darauf vor, das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Außerdem wird hier der Fokus auf die Kommunikation gelegt, welche Hürden es geben kann und wie sie darauf reagieren können. Besonders hervorzuheben ist die Einführung in die GfK- Gewalfreie Kommunikation in der Wertschätzung und persönliche Standpunkte vermittelt werden.
Was unterscheidet die naturbezogene Erlebnispädagogik von der Wildnispädagogik Weiterbildung?
Die naturbezogene Erlebnispädagogik ist speziell für Menschen im pädagogischen Tätigkeitsfeld konzipiert. Hier geht es ganz klar um die Gruppe, die Prozesse innerhalb der Gruppe und wie sie sich begleiten und steuern lassen. Wir nutzen dabei die Natur als Lernort und binden ihre Elemente mit ein. Das Feuermachen, Schnitzen, Bogenschießen, die Spiele im Wald sind essentielle Bestandteile der Ausbildung.
In der Wildnispädagogik ist der einzelne Teilnehmer mit seinen eigenen Prozessen stärker im Vordergrund. Die Weiterbildungsgruppe wirkt auch auf den Prozess, jedoch geht es hier um eine persönliche Weiterentwicklung, das bewusste Erweitern der eigene Komfortzone und das Ergründen der ureigenen Stärken und Schwächen und das (Wieder-)finden des inneren Feuers.
Zertifikat und BNE-Siegel
Wer alle vier Module sowie ein Praktikum erfolgreich abgeschlossen hat, erhält das Zertifikat Naturbezogene Erlebnispädagogik mit dem BNE-Siegel (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Dieses Siegel bestätigt, dass die Teilnehmer in der Lage sind, nachhaltige Bildungsprozesse in der Natur umzusetzen und Menschen ganzheitlich zu fördern.
Erwecke die Natur zum Leben und werde Teil einer Bewegung, die Menschen durch erlebnispädagogische Ansätze inspiriert!
Termine für 2024/2025:
Modul 1 – 08. – 10. November 2024
Modul 2 – 24. – 26. Januar 2025
Modul 3 – 14. – 16. Februar 2025
Modul 4 – 14. – 16. März 2025
Anreise Fr. bis 17 Uhr – Abreise So. 16 Uhr
Gruppe
10 – 20 TeilnehmerInnen
Ort
Jugendherberge Köthener See
Infotreffen
Online via Zoom:
19.10.2024 – 19 Uhr
Kosten
Weiterbildung: 1.200 € (70h)
Übernachtung und Verpflegung in der Jugendherberge komplett: 380 €
Preis komplett: 1580 €
Die Gebühr für die Weiterbildung kann auch in mehreren Raten gezahlt werden.Die Übernachtung und Verpflegung ist direkt bei der Jugendherberge zu buchen
Kontakt
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